Schäden an Reifen und Felgen durch schadhafte Straßen
Der lange und harte Winter hat auf unseren Straßen eindeutige Spuren hinterlassen. Die vielerorts entstandenen Schlaglöcher sind ein ärgerliches und gefährliches Hindernis für alle Autofahrer. Vor allem führen die schlechten Straßenverhältnisse zu einer Zunahme der Schäden an Reifen und Felgen, stellt der MSC Bornhöved im ADAC fest
Reifen werden durch Schlaglöcher außerordentlich stark in Mitleidenschaft gezogen, da sie als einziges Bauteil des Fahrzeugs Kontakt mit der Fahrbahn haben. MSC-Vorsitzender Hans-Peter Küchenmeister appelliert deshalb an die Kommunen, die Reparatur der Straßen zügig voranzutreiben. „Den Autofahrern entstehen mitunter erhebliche Schäden an den Reifen, die oft schwer zu erkennen aber trotzdem sicherheitsrelevant sind", so Küchenmeister.
Auch die Stoßdämpfer werden durch die Schlaglöcher mehr beansprucht. Viele Autofahrer unterschätzen die Bedeutung der Stoßdämpfer für die Verkehrssicherheit, sie sind für den Fahrbahnkontakt mitentscheidend. Läßt ihre Wirkung nach, dann werden sie zur schleichenden Gefahr. Erster Hinweis auf schlechte Dämpfer: Das Auto fühlt sich etwas weicher und schwammiger an. Der gern bemühte Wipptest mit dem Nachschaukeln bringt allenfalls einen Hinweis auf Totalausfälle von Stoßdämpfern. Besser ist eine regelmäßige Sichtkontrolle auf Ölaustritt oder Schmutzflecken am Stoßdämpfer sowie auf unregelmäßig abgefahrene Reifen.
Deshalb rät MSC-Chef Küchenmeister den Autofahrern, Reifen, Felgen und Stoßdämpfer ständig zu prüfen oder in einer Fachwerkstatt prüfen zu lassen, so dass sie sich bei jeder Witterung darauf verlassen können, in einem sicheren Auto zu fahren.