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Fitnesstest für Cabrios: Nicht "kalt" in die Saison starten  

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen werden auch die Cabrios aus dem Winterschlaf erweckt. Für alle, die ihr Cabrio nicht das ganze Jahr nutzen, ist es besonders wichtig, den Start in die Saison gründlich vorzubereiten, rät der MSC Bornhöved im ADAC.

Vor dem ersten Starten der Maschine sollten auf alle Fälle die Flüssigkeitsstände des Motoröls, der Kühlflüssigkeit und der Batterie geprüft, gegebenenfalls aufgefüllt oder erneuert werden. Das kann jeder zu Hause machen. Die entsprechenden Flüssigkeitspegel stehen in der Regel in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs. Außerdem ist es sinnvoll, die Funktion der Beleuchtung im Rahmen des Checks zu prüfen.

Die erste Fahrt sollte an die Tankstelle führen, um den Luftdruck der Reifen einschließlich des Ersatzrades zu kontrollieren. Hinweise für den richtigen Reifenfülldruck findet man ebenfalls in der Bedienungsanleitung. Hilfsmittel für die korrekte Profiltiefe der Reifen (mindestens 1,6 mm) ist eine Ein-Euro-Münze: Ist der goldene Rand der Münze teilweise sichtbar, wenn man diese hochkant in das Reifenprofil steckt, sollte die Anschaffung neuer Reifen in Erwägung gezogen werden, rät der MSC-Vorsitzende Hans-Peter Küchenmeister. Schließlich rundet die Kontrolle auf Beschädigungen oder Risse in der Bereifung die Untersuchung ab.

Abschließend sollte man das Fahrzeug gründlich reinigen - einschließlich der Scheiben von außen und innen. Dann steht dem Fahrvergnügen nichts mehr im Wege.

Allerdings mit Bedacht: Bis zu 90 Dezibel (dB) lärmt es im offenen Cabrio bei einer Geschwindigkeit über 80 km/h. Bei diesem Geräuschpegel ist das Gehör in Gefahr, berichtet die "Apotheken Umschau". Automobile Frischluftfans sollten deshalb einen Hörschutz tragen. Der kritische Geräuschpegel wird mit 85 dB angegeben. Wer Ohrenschützer nicht so trendy findet, sollte bei offenem Dach wenigstens die Seitenfenster schließen. Das kann den Wert auf 82 dB senken.