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Der sichere Platz fürs Baby im Auto

Ob ein Baby sorgenfrei im Auto mitfahren kann, hängt zu einem großen Teil vom Gemütszustand des kleinen Schützlings ab. Viele Babys schlafen durch die Vibrationen während der Fahrt schnell ein, andere werden unruhig. Für die Nutzung einer Babyschale im Auto gibt der MSC Bornhöved im ADAC wertvolle Tipps zu Sicherheit:

Der häufigste Einbaufehler ist, den Babysitz nach vorn gerichtet festzuschnallen. Nur wenn Ihr Baby entgegengesetzt zur Fahrtrichtung im Auto sitzt, wird die Wirbelsäule bei einer starken Bremsung mit dem ganzen Körper in den Sitz gedrückt. Das ist wichtig, weil die Köpfe von Babys verhältnismäßig groß sind.

Ihr Kind muss angeschnallt sein, ein vorhandener Sicherheitsbügel muss vorgeklappt sein. Stellen Sie sicher, dass der Gurt die Babyschale richtig hält. Üben Sie das Befestigen der Babyschale ausreichend und vergewissern Sie sich über den festen Halt der Babyschale.

Eine prima Alternative, so hat der ADAC festgestellt, sind Isofix-Systeme (in 85 Prozent aller Neuwagen serienmäßig): Mit speziellen Adaptern wird eine Basisstation fest im Auto verankert, die Babyschale muss nur noch eingeklickt werden.

Der richtige Sitz für kleine Menschen von drei bis 13 Kilo ist eine Babyschale der Gruppe 0+. Am Anfang wird der Sitz mit einem Adapter dem Neugeborenen angepasst, später der Hosenträgergurt entsprechend der Schulterhöhe nachjustiert. Zu klein ist eine Babyschale, wenn der Kopf oben herausschaut.

Laut Statistik ist der sicherste Platz für den Babysitz hinten rechts. Dort können Sie Ihr Baby bequem von der Gehsteigseite hineinlegen. Während der Autofahrt sollte jemand neben dem Baby sitzen.

Fahren Sie alleine, kommt das Baby auf den Beifahrersitz. Die Blicke nach hinten zum Baby erhöhen sonst das Unfallrisiko. In diesem Fall muss aber unbedingt der Beifahrerairbag ausgeschaltet werden.

Besonders kleine Babys sollten nicht zu lange am Stück in der Babyschale liegen. Sorgen Sie für Pausen und nehmen Sie das Baby aus dem Sitz, damit es sich bewegen kann.

„Wenn man diese Tipps beachtet,“ so MSC-Vorsitzender Hans-Peter Küchenmeister, „kann die Autoreise mit einem Baby so angenehm wie möglich gestaltet werden.“